Funktionsweise der Priorisierung

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Allgemeine Informationen

Im Rahmen der Konfiguration der eingebundenen Geräte wird pro Gerät eine Priorität festgelegt. Was bedeutet diese Priorisierung? Und wie funktioniert dies genau? Diese Fragestellungen werden im vorliegenden Wiki-Beitrag geklärt. 

Wie stellen Ich die Priorität ein?

Mittels dem Icon „Einstellungen“ gelangt man zur Liste der eingebundenen Geräte (siehe nachfolgende Abbildungen). In dieser Liste sind alle Geräte aufgeführt, welche von der Basic Sun+ optimiert mit Solarstrom versorgt werden. 

Die Nummer ganz links in der Liste entspricht der Priorität des Gerätes. In den Abbildungen rechts hat z.B. die Batterie die höchste Priorität. An Stelle 2 folgt die Wärmepumpe, der PV-Heizstab hat Priorität 3 und mit letzter Priorität folgt die Wallbox. Dabei bedeutet eine höhere Priorität (tiefere Nummer), dass das entsprechende Gerät bei knappem Solarstrom zuerst mit Solarstrom versorgt wird. Die Basic Sun+ schaltet somit die Geräte gemäß ihrer Priorität ein, bis kein Solarstrom mehr verfügbar ist. Reicht der Solarstrom für das Gerät mit der nächsthöheren Priorität nicht aus, wird dieses ausgeschaltet. Zur Verdeutlichung wird das Prinzip nachfolgend anhand von mehreren Beispielen detailliert erläutert. 

   

Prioritäten der eingebundenen Geräte (Ansicht Webpage) 

    

Prioritäten der eingebundenen Geräte (Ansicht App)


Die Priorität kann im Web Browser mittels den Pfeilen nach oben / unten angepasst werden, in der App mittels Klick auf die drei horizontalen Linien ganz rechts (Drag-and-Drop).
Im nachfolgenden Beispiel haben die eingebundenen Geräte den folgenden Leistungsbedarf:

  • Die ino Wärmepumpe mit aktiver PV-Funktion
  • Das Elektroauto wird mit 4-11 kW geladen.
  • Das Warmwasser kann mit einem PV-Heizstab dem Askoheat+ in 7 Stufen aufgeheizt werden.
  • Batterie Speicher 

Der Solar Manager steuert diese eingebundenen Geräte abhängig vom verfügbaren Solarüberschuss folgendermaßen an:

  • 5 kW Solarerzeugung wird die Wärmepumpe anlaufen da sie mehr wie 3kW kommuniziert bekommt, die verbleibenden 2kW werden in den Batteriespeicher geladen.
  • Solarerzeugung steigt auf 9kW an und kein Auto ist angesteckt und die Batterie kann mit maximal 4,5kW geladen werden. Somit werden die übrigen 1,5kW mit dem Askoheat+ verbraucht.
  • Bei 9kW Solarerzeugung und eingesteckten Auto wird der Heizstab auf 0kW geregelt und das Auto wird mit 6kW geladen da 3kW noch von der Wärmepumpe verbraucht werden, wenn diese aber abschaltet, da sie ihre Sollwerte erreicht hat, wird das Auto auf 9kW hochgefahren.
  • Die Solarerzeugung fällt auf 4kW und somit wird die Auto- Ladung gesenkt und nach einer kurzer Wartezeit abgeschaltet.
  • Jetzt wird der Batteriespeicher wieder geladen mit 4kW bis er voll ist. Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird der Akoheat+ mit 3,5kW das Warmwasser über das wirtschaftliche Niveau der Wärmepumpe überhitzen.
  • 5 kW Solarüberschuss, es ist ein Elektroauto eingesteckt und der Hausbewohner stellt gleichzeitig manuell ein Gerät ein (z.B. Geschirrspülmaschine, welche 3 kW benötigt):
    Solange die Geschirrspülmaschine läuft, kann das Elektroauto nicht geladen werden, da die Minimalleistung von 4 kW nicht erreicht wird. Stattdessen wird das Warmwasser mit 2 kW geheizt. Sobald die Geschirrspülmaschine fertig ist, wird das Elektroauto mit den verfügbaren 5 kW geladen, das Warmwasser wird nicht mehr geheizt.
    Hinweis: Dieselbe Logik gilt sowohl für manuell zugeschaltete Verbraucher wie Licht, Waschmaschine, Kochherd etc., aber auch für nicht an die Basic-Sun+ eingebundene automatisch zuschaltende Verbraucher wie Kühlschrank, Gefrierschrank etc.
    Da der verfügbare Solarüberschuss kein statischer Wert ist, sondern sich laufend ändert, analysiert die Basic-Sun+ die Situation laufend (alle 5 Sekunden) neu und schaltet gegebenenfalls ein Gerät dazu oder schaltet ein Gerät aus.

ino Wärmepumpen GmbH