Die Freude am Heizen

Zubehör    

Allgemeine Informationen

In diesem Beitrag wird der leistungsgeregelte Heizstab AskoHeat+ der Firma Akoma beschrieben, mit seinen Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten, sowie der für den Betrieb eventuell benötigten Komponenten. Mit dem AskoHeat+ kann überschüssiger Strom, (zum Besipiel aus einer PV-Anlage) außerhalb des Arbeitsbereichs der Wärmepumpe, in Wärme gewandelt werden. Durch die vielen Möglichkeiten die  zur Verfügung stehen kommt  richtig "Freude am Heizen" auf. 

Beschreibung

Beim AskoHeat+ handelt es sich um Heizeinsätze, die 7-stufig eigenständig laufen können oder auch über Modbus-TCP/RTU, JSON, SEMP, 0-10V, MQTT, angesteuert werden können. Der AskoHeat+ ist bereits intern komplett verdrahtet und mit Steckkupplungen versehen, somit für eine einfache fehlerfreie Motage konzipiert.

Das Modbus Protokoll steht zur Verfügung unter: http://www.askoma.com/modbus.html

Somit kann der Heizstab bereits ohne irgenwelche Lastenmanegment viele Funktionen zur Verfügung stellen:

  1. Der Heizeinsatz hat ein Webinterface. Mit den üblichen Webbrowsern kann man auf den Heizeinsatz durch Eingabe im Webbrowser: http://askoheat.local oder die direkte IP Adresse z.B. http://192.168.1.29 zugreifen.
  2. Der elektrische Anschluss des Gerätes erfolgt über mitgelieferte Stecker.
  3. Dank dieser Stecker kann das Gerät für Servicearbeiten einfach und vollständig vom Strom- und Datennetz getrennt werden.
  4. Die 7 Leistungsstufen werden über Modbus TCP/RTU oder API JSON oder über 0-10V gesteuert.
  5. 4 dynamische Legionellen-Schutz-Zeitprogramme sind integriert, täglich, wöchentlich, 14-tägig, monatlich (Intervallstart nach letzter Hochtemperatur).
  6. Taster für Notheizung am Gerät = Heizstab schaltet auf 100% Leistung für 24 Stunden und regelt über das Thermostat auf der Frontseite vom Heizstab.
  7. Wärmepumpenanforderung über potenzialfreien Eingang (Leistung einstellbar).
  8. Integrierter PT1000 Fühler zum Anzeigen der Speichertemperatur im Webinterface.
  9. Bis zu vier zusätzliche PT1000 Fühler anschließbar und auslesbar um ein Schichtungstemperaturverhalten im Speicher anzuzeigen und bedarfsgerecht zu regeln (bei Bartl 4.0 und 4.1 durch Basic-Sun integriert).
  10. Nachtstromnutzung = Trinkwasser kann im Boiler mit Nachtstrom auf die gewünschte, frei einstellbare Temperatur gehalten werden.
  11. Minimaltemperatur = Es kann eine Minimaltemperatur definiert werden, welche nie unterschritten wird.
  12. In isolierter Bauweise mit Dipswitch für alle Speichermaterialien und für Heizungs- wie auch Trinkwasser einsetzbar.
  13. Plug & Play für SENEC Batterien, E3DC, Ino made by Bartl, Kostal, SMA Sunny Home Manager …………

Als Plug & Play Beispiel eine Einbindung in ein Senec Batteriespeicher System:


Wie am Beispiel zu sehen ist, ergibt sich allein durch den Heizstab ohne Wärmepumpe ein hohes Potenzial zur Eigenstromnutzung. Dies kann durch den Einsatz einer Wärmepumpe noch gesteigert werden. Je nach Einstellungen im Heizkreis (bei älteren Wärmepumpen) oder in den Überschuss-Schnittstellen der Wärmepumpe wird durch die Kombination dieser zwei Produkte eine sehr hohe Eigenverbrauchsquote möglich ! In nachfolgender Tabelle wird  aufgezeigt wieviel in einem 1000 Liter Puffer noch als Speicherungs-Potenzial zur Verfügung steht.

Wenn der Heizstab in der Mitte vom Puffer eingeschraubt ist und nur die obere Hälfte genutzt wird, kann die Warmwasser Temperatur bis auf 85°C angehoben werden.Bei einer Start Temperatur von 40°C können somit 26,1 kWh in den Puffer geheizt werden.Die Wärmepumpe ist somit aus ihrem schlechtesten Betrieb außen vor und kann sich in ihrem für effizienterem Bereich verschleißarmer in Betrieb sein. Es stehen dann nicht nur hohe Warmwasser- Temperaturen zur Verfügung, es kann dadurch auch wenn an einem Tag nicht die Sonne scheint das Warmwasser in der Regel in einem EFH durchaus über zwei /drei Tage ohne Nachladen ,wie bei einer Solarthermie Anlage, ausreichen. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, kann bei Einsatz einer Askowall das Potenzial bis auf 52,2kWh angehoben werden und nicht nur 50% des Puffers sondern die vollen 1000 Liter genutzt werden. Eine Beschreibung der Askowall finden sie hier "Maximale Überschussnutzung mit der Askowall".

Benötigte Komponenten

Je nach Anforderungen und verbauter Komponenten vor Ort baut sich die Zusammensetzung der AskoFamily+ zusammen. Wenn einer der oben erwähnten Plug&Play Systeme vorhanden ist wird nur ein Heizstab "AskoHeat+" benötigt, falls aber keine der Plug&Play Partner vorhanden ist gibt es zwei Möglichkeiten.

Variante 1

 

1xHeizstab  "AskoHeat+" in Verbindung eines Smartmeters der den Netzpunkt im Zählerschrank überwacht und durch eine Modbus RTU (2-Adriges Telefonkabel) Verbindung regelt.

Variante 2

 

1xHeizstab  "AskoHeat+" in Verbindung eines Smartmeters, der den Netzpunkt im Zählerschrank überwacht und durch eine Modbus RTU (2-Adriges Telefonkabel) Verbindung regelt und optional der Solarmanager hinzugefügt wird um eine Plus Variante daraus zu machen für Datenaufzeichnungen oder Einbindung von Wallboxen, Batteriespeichern, etc. Was dies genau bedeutet kann unter "Was ist die Basic-Sun+" nachgelesen werden,sowie auch die Liste der möglichen Komponenten zum Einbinden in das Power to Heat System.

Variante 3

Im Lieferumfang gleich wie Variante 2 aber das mitgelieferte Smartmeter muss nicht im Zählerschrank verbaut sein da der Solarmanager die Daten des Gebäudes mittels verschiedener Bus-Verbunden aus dem Anlagenverbund bezieht und das Smartmeter kann  an anderen Stellen zum Einsatz kommen. 

Optionales Zubehör

Die optionalen Fühler sind bei nicht Verwendung der Bartl4.0 oder 4.1 je nach gewünschtem hydraulischem Aufbau entweder als 3er Set bei Einbau des Heizstabes in den Puffer direkt, oder als 4er Set bei Einbau in eine Askowall zu wählen. Bei der Askowall Option wird ein vierter Fühler benötigt, da der im Heizstab verbaute PT1000 Fühler keine Speichertemperatur erfassen kann, sondern nur die Temperatur in der Askowall. Welche Variante bei ihnen möglich ist, können sie gerne bei ihrem Fachpartner oder bei uns erfragen, wir helfen ihnen gerne bei ihren weiteren Fragen.



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ino Wärmepumpen GmbH