DanfErsatz - Meldungen

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Allgemeine Informationen

In diesem Beitrag werden die 4 verschiedenen Meldungstypen mit unterschiedlicher Anzeigepriorität: Fehler, Störung, Warnung und Meldung erklärt.
Meldungen können Ausgänge dominant ein- oder ausschalten, was in der Statusleiste für die Ausgänge durch rote Umrahmung des Ausgangs angezeigt wird. 

Meldungsfenster

Das Meldungsfenster wird erst ausgeblendet, wenn „Meldung verbergen“ angetippt wird. Solange die Meldung nicht gelöscht wurde, wird auf dem Startbildschirm ein Hinweis mit eingeblendet, der auf den Einstieg in das Hauptmenü erinnert. Nach dem Einstieg in das Hauptmenü kann durch Antippen des Warndreieckes das Meldungsfenster wieder angezeigt werden.

Warnton Ausschalten

Der Warnton wird im Meldungsfenster durch „Warnton aus“ oder „Meldung verbergen“ ausgeschaltet. 

Sensor- und Busfehler 

Je nach Programmierung können im Menü „Meldungen“ auch fehlerhafte Sensoren und fehlerhafte CAN- und DL-Eingänge angezeigt werden. Solche Fehler werden durch das rechte Warndreieck in der Statuszeile angezeigt. 

Durch Antippen des Warndreiecks gelangt man in das Menü „Meldungen“. Hier werden die fehlerhaften Eingänge angezeigt. 
Beispiel: 

Der Sensor 1 zeigt eine Unterbrechung (Sensordefekt oder Kabelunterbrechung) durch die Anzeige 9999,9°C an. Bei Anzeige von -9999,9°C hätte der Sensor oder das Sensorkabel einen Kurzschluss. 

Motorschutzstörung des Kompressors: Der Alarmeingang registriert eine Motorschutzabschaltung wenn der Kompressor direkt durch den Motorschutzschalter abgeschaltet wird. Die Wärmepumpe (Kompressor I und Wärmequellenpumpe) bleibt bis zur Quittierung gesperrt. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben.
Niederdruckstörung: Der Alarmeingang registriert eine Niederdruckstörung. Die Wärmepumpe (Kompressor I und Wärmequellenpumpe) bleibt bis zur Quittierung gesperrt. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben.
Hochdruckstörung: Der Alarmeingang registriert eine Hochdruckabschaltung , wenn der Pressostat die Sicherheitskette unterbricht und dann direkt den Kompressor abschaltet. Die Wärmepumpe (Kompressor I und Wärmequellenpumpe (P3)) wird abgeschaltet. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben. Nach Ablauf der Einschaltverzögerung wird ein zweiter und gegebenenfalls auch ein dritter Start der Wärmepumpe eingeleitet. Endet auch der dritte Start mit einer Hochdruckabschaltung, dann wird der (Kompressor I und Wärmequellenpumpe) bis zur Quittierung gesperrt. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben. Erfolgt der zweite oder dritte Start der Wärmepumpe erfolgreich (ohne Hochdruckabschaltung), dann wird der Alarmspeicher nicht mit dem Alarmeingang beschrieben.
Heißgas-Übertemperatur: Überschreitet die Heißgastemperatur den Sollwert Heißgas Maximal bleibt die Wärmepumpe (Kompressor I und Wärmequellenpumpe) bis zur Quittierung gesperrt. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben. Eine Quittierung ist erst möglich, wenn die Heißgastemperatur niedriger als die „Heißgas Maximal“ abzüglich der „Heißgas Maximal Hysterese“ ist.
Frostschutzstörung: Eine Frostschutzstörung wird registriert, wenn
 a) die Sole-Eintrittstemperatur am Fühler B8 den Grenzwert „Frostschutz WQE“ unterschreitet, oder b) die Sole-Austrittstemperatur am Fühler B5 den Grenzwert „Frostschutz WQA“ unterschreitet. Bei einer Frostschutzstörung bleibt die Wärmepumpe (Kompressor I und Wärmequellenpumpe (P3)) bis zur Quittierung gesperrt. Der Elektro-Einsatz ist freigegeben. Eine Quittierung ist erst möglich wenn die gemessene Temperatur um die eingestellte Hysterese wieder angestiegen ist.

Strömungswächter: Die Wärmepumpe über einen Paddelschalter registriert das kein Durchsatz auf der Quellenseite ansteht. Der Eingang ist um 5 Sekunden verzögert und wird nur überwacht wenn die Quellenpumpe im Betrieb ist. Bei Fehlermeldung bleibt die Wärmepumpe (Kompressor) bis zur Quittierung stehen. Die Quellenpumpe bleibt aktiv.
Frostschutz Freikühlung: Eine Frostschutzstörung wird registriert, wenn die Temperatur am Fühler B12 im Freikühler für länger als 5 Minuten unter eine Temperatur von 7°C fällt. Der Fehler wird erst quittierbar wenn die Temperatur im Wärmetauscher wieder über 10°C gestiegen ist.
Übersteigt die Wärmetauschertemperatur innerhalb von 5 Minuten die 10°C wieder, wird keine Störung ausgegeben.
 


ino Wärmepumpen GmbH